Zahnmedizinische Patientenberatungsstelle, Albstadtweg 9, 70567 Stuttgart

Zuverlässiger Service für Patienten

 

Die Zahnmedizinische Patientenberatungsstelle Baden-Württemberg hat die Aufgabe, eine Allgemeine Patientenberatung und eine Individuelle Patientenberatung (Zweitmeinung) in Baden-Württemberg durchzuführen.

Ziel ist es neben der Erhaltung und Förderung der Patientenautonomie auch die Stärkung und der Ausbau des Patienten-Zahnarzt-Verhältnisses.

Die Zahnmedizinische Patientenberatungsstelle Baden-Württemberg ist zentrale Anlaufstelle für Patienten. Sie ist eine eigenständige Institution in Baden-Württemberg.

Die Inanspruchnahme der zahnmedizinischen Patientenberatung ist für Patienten kostenfrei.

Allgemeine Patientenberatung

Ob es um Fragen zu verschiedenen Füllungstherapien, der richtigen Zahnpflege, Wurzelbehandlungen, Implantaten oder einer Professionellen Zahnreinigung geht, zu allen Fragen rund um die Zahn- und Mundgesundheit erhalten Patienten von unseren Experten kompetente Antworten im Rahmen der allgemeinen Patientenberatung.

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Individuelle Patientenberatung

Auch eine individuelle Patientenberatung (Zweitmeinung) ist möglich, wenn Ihnen eine konkrete Behandlungs- und Honorarplanung (Heil- und Kostenplan) Ihres behandelnden Zahnarztes vorliegt.

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In allen Fragen der Zahn- und Mundgesundheit

neutral, kompetent, schnell und kostenfrei

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Damit wir mit Ihnen zusammen die beste Lösung für Sie finden können, nehmen Sie doch einfach unverbindlich Kontakt mit uns auf.

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Allgemeine Patientenberatung

Ob es um Fragen zu verschiedenen Füllungstherapien, zu Mundgeruch, der richtigen Zahnpflege, zu Wurzelbehandlungen, zu Implantaten oder einer Professionellen Zahnreinigung geht, zu allen Fragen rund um die Zahn- und Mundgesundheit erhalten Patienten von den Experten kompetente Antworten im Rahmen der allgemeinen Patientenberatung.

Die Allgemeine Patientenberatung ist unter der einheitlichen und gebührenfreien Hotline
 

0800 4747800
 

 jeden Montag, Mittwoch und Freitag (außer an Feiertagen) von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr erreichbar.

Individuelle Patientenberatung

Auch eine individuelle Patientenberatung ist möglich, wenn Ihnen eine konkrete Behandlungs- und Honorarplanung (Heil- und Kostenplan) Ihres behandelnden Zahnarztes vorliegt. Neutrale und qualifizierte Beratungszahnärzte erläutern Ihnen diese Planung im persönlichen Gespräch und beantworten Ihre Fragen. In der Regel findet eine vorherige zahnärztliche Untersuchung statt.

Wünschen Sie einen Beratungstermin für eine individuelle Patientenberatung (auch für Kieferorthopädie), erreichen Sie uns unter der gebührenfreien Telefonnummer: 0800 1424340
 

Übersicht Beratungsorte

Gutachten

Privatpatienten und gesetzlich versicherte Patienten, die eine Privatbehandlung in Anspruch genommen haben oder eine weitergehende Begutachtung wünschen, können sich an die Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg wenden.

Bei der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg ist ein eigenes Gutachterwesen eingerichtet und hierfür eigens für einzelne Fachbereiche Gutachterinnen und Gutachter bestellt. Die von der Kammer bestellten Gutachterinnen und Gutachter sind unabhängig und unparteiisch.

Nachfolgend finden Sie die, von der für Ihren Regierungsbezirk zuständigen Bezirkszahnärztekammer bestellten Kammergutachter:

Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg

Die PZR ist KEINE IGeL-Leistung!

Großteil der gesetzlichen Kassen gibt sogar Zuschüsse

Die Professionelle Zahnreinigung (PZR) ist wesentlicher Bestandteil eines präventionsorientierten Gesamtkonzepts zur Vermeidung und Therapie von Erkrankungen des Zahn-, Mund- und Kieferbereichs. Vor diesem Hintergrund die PZR als so genannte Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) einzustufen, wird ihr nicht gerecht. Sowohl bei der Vermeidung von Karies und insbesondere in der Parodontitis-Therapie werden in den Praxen tagtäglich die Elemente der PZR auch zur Sicherung des Behandlungserfolges eingesetzt, betonten Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV).

Die Häufigkeit der Maßnahme richte sich immer nach dem individuellen Erkrankungsrisiko. Viele gesetzliche Krankenkassen bezuschussen die PZR deshalb auch aus guten Gründen auf freiwilliger Basis, wie mehrere Umfragen in den vergangenen Jahren ergaben.

„Vor allem für Patienten mit Parodontitis und hohem Kariesrisiko ist die PZR eine wichtige prophylaktische und therapeutische Behandlung. Sie unterstützt die Maßnahmen der häuslichen Mundhygiene zur vollständigen Beseitigung aller bakteriellen Beläge“, erklärt der BZÄK-Vizepräsident, Prof. Dr. Dietmar Oesterreich.

„Die PZR ist eine wissenschaftlich anerkannte, hochwirksame Präventionsleistung. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sind in Deutschland oralprophylaktische Maßnahmen nach dem 18. Lebensjahr aber zu Recht in die Eigenverantwortung der Patienten gestellt. Die Klassifizierung der PZR als IGeL-Leistung ist daher sachlich falsch und eine bewusste Irreführung von tausenden Versicherten. Das ist sehr bedauerlich und wirft zugleich ein schlechtes Licht auf die – angeblich neutrale – Berichterstattung des MDS in Form von Rankings und Reporten“, sagte Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV.

In Deutschland leidet etwa die Hälfte aller Erwachsenen an parodontalen Erkrankungen unterschiedlicher Schweregrade. Die zahnmedizinische Notwendigkeit einer PZR sollte von Seiten der Kassen daher positiv herausgestellt, statt immer wieder in Frage gestellt werden, forderten KZBV und BZÄK.

Hintergrund – Umfang und Nutzen einer PZR
Eine PZR umfasst in der Regel die gründliche Reinigung von Zähnen und Zahnfleisch, eine Politur sowie eine Fluoridierung. Die Maßnahme ist auch für Patienten sinnvoll, die ihre Zähne regelmäßig pflegen. Denn durch spezielle Instrumente erreichen Zahnärzte Stellen im Mund, an die Zahnbürste und Zahnseide nicht herankommen. Bakterien im Mundraum werden gründlich entfernt, Zähne und Zahnfleisch vor einer Neuansiedelung geschützt. Dies kann Allgemeinerkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen vorbeugen. Nach der Reinigung gibt das Praxisteam zudem individuelle Tipps zur Mundpflege und zu einer zahngesunden Ernährung. 
Die Professionelle Zahnreinigung wurde Anfang 2012 im Rahmen der Novellierung der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) als medizinisch notwendige Maßnahme aufgenommen. Gesetzliche Krankenversicherungen finanzieren die PZR teilweise im Rahmen von freiwilligen Leistungen.

Quelle: BZÄK, KZBV

Datum: 12.07.2016

Zahnärzte Baden-Württembergs informieren: Professionelle Zahnreinigung (PZR)

"Frühjahrsputz" für Zähne und Zahnfleisch

Wenn Sie schon bei der professionellen Zahnreinigung (abgekürzt PZR) waren, werden Sie dieses hilfreiche Angebot für mehr Zahngesundheit nicht mehr missen wollen. Und wahrscheinlich haben Sie dann auch schon einen Termin für die nächste Prophylaxe-Behandlung in den Kalender eingetragen. Nur wer diesen gründlichen „Zahnputz“ noch nie in Anspruch genommen hat, möchte vielleicht etwas mehr wissen, ehe er sich einen Termin in seiner Zahnarztpraxis geben lässt. Die Pflege- und Vorsorgemaßnahmen werden von fortgebildeten Fachkräften vorgenommen, die in der Vorbeugung gegen Karies und Zahnfleischerkrankungen speziell ausgebildet sind. Je nach individueller Situation werden sie harte und weiche Zahnbeläge entfernen, Verfärbungen beseitigen und die Zahnoberflächen glätten. Zusätzlich werden die Zahnzwischenräume sorgfältig gereinigt und die Zähne gegebenenfalls mit einem Fluoridlack bestrichen. Eine persönliche Beratung zur Zahnpflege gehört ebenfalls mit zu dieser Behandlung, die für sichtbar saubere Zähne und spürbar glatte Zahnoberflächen sorgt. Die professionelle Reinigung sollte regelmässig erfolgen, denn auch bei ganz penibler Mundhygiene wird man nie alle Ablagerungen entfernen können. Manche Stellen sind für Bürste und Zahnseide nur schwer erreichbar, sodass sich Zahnbelag bildet, der mit der Zeit zu Zahnstein verhärtet. Weisheits- und Backenzähne, aber auch Zahnzwischenräume gehören zu den Problemstellen. Welche Instrumente die Prophylaxe-Assistentin oder die Dental-Hygienikerin verwendet, hängt davon ab, was für Ihr individuelles Problem nötig ist und nach welcher Methode in der Praxis gearbeitet wird. Ultraschall-Geräte lockern den Zahnstein und sprengen ihn ab; Mini-Sandstrahler (Air-Flow-Geräte) entfernen Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Tabak. Weiche Beläge entfernt man mit Bürsten oder Zahnseide, den festen Belägen kann man mit speziellen Handinstrumenten wie Küretten oder Scalern zu Leibe rücken. Und weil Bakterien sich zuerst an rauen Stellen und in Nischen festsetzen, wird man zum Schluss alles tun, um die Zähne bis zum Zahnfleischansatz zu glätten. Dafür werden Gummi- Aufsätze oder Polier-Pasten und Bürstchen verwendet. Ein Fluorid-Gel, der den Zahnschmelz stärkt und schützt, rundet die Behandlung ab. Der Abstand zwischen den Prophylaxesitzungen richtet sich nach den individuellen Gegebenheiten und dem Zustand von Zähnen und Zahnfleisch. Ein weiterer entscheidender Faktor ist natürlich Ihre häusliche Mundhygiene. Erfahrungsgemäß wird die Zahnpflege von Patienten, die regelmäßig zur Prophylaxe kommen, engagierter und effizienter durchgeführt. Das liegt häufig an der Beratung durch den/die Zahnarzt/Zahnärztin und der Prophylaxe-Helferin, aber auch daran, dass man es zu schätzen weiß, wenn Zähne und Zahnfleisch rundum gesund und gepflegt sind. Wenn Sie regelmäßig und verantwortungsbewusst die nötigen Prophylaxe-Maßnahmen wahrnehmen, ist die Chance groß, gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch zu erhalten.

Selbstzahler-Leistungen beim Zahnarzt - nicht zu verwechseln mit IGeL

Individuelle Gesundheitsleistungen – verkürzt IGeL genannt – sind von den gesetzlichen Krankenkassen als medizinisch nicht notwendig eingestufte zusätzliche Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt. Diese werden von den Versicherten selbst getragen, da sie entsprechend nicht zum Leistungskatalog der Kassen gehören. Denn nur bei begründetem Krankheitsverdacht werden die Kosten für eine Vorsorgeuntersuchung bezahlt.

Vielfach werden die IGeL-Angebote als ein „lukratives Geschäft“ kritisiert. So auch in einem aktuellen Beitrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung „Extras beim Arzt am Pranger“. Dies mit der Begründung, dass laut Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK jährlich 1,5 Milliarden Euro mit individuellen Gesundheitsleistungenumgesetzt würden und unerfahrene Patienten über Sinn und Zweck der Leistung nicht informiert seien. Als Beispiel für IGeL-Leistungen wird unter anderem die Professionelle Zahnreinigung aufgeführt.

Doch gerade im zahnärztlichen Bereich existieren praktisch keine Leistungen, deren Notwendigkeit oder Wirksamkeit nicht erwiesen sind. Daher beteiligen sich sehr viele Krankenkassen auch freiwillig an nicht im Grundleistungskatalog enthaltenen Behandlungen wie der Professionellen Zahnreinigung. "Mit IGeLn hat das nichts zu tun." so auch die Aussage von Dr. Jürgen Fedderwitz, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), in einer Pressemitteilung zur bereits in 2012 aktuellen Diskussion um die Individuellen Gesundheitsleistungen. Wenn sich ein Patient aus ästhetischen Gründen für aufwändigere Therapiealternativen entscheide – beispielsweise einer Keramik- statt einer Vollmetallkrone für einen Seitenzahn – so werde er als Teil der umfassenden zahnärztlichen Aufklärungspflicht und des verbrieften Rechts des Patienten auf zusätzliche Kosten hingewiesen. 

Grundsätzlich hat die Patientenberatung einen äußerst hohen Stellenwert in der Praxis – und das mit sehr hoher Zufriedenheitsquote beim Zahnarzt. Das jameda Patientenbarometer, Ausgabe 1/2014 zeigt dies auch in Zahlen. Insbesondere Zahnarztpatienten fühlen sich durch ihre Zahnärzte sehr gut aufgeklärt. Mit einer „Aufklärungs“-Note von sehr gut mit 1,42 (auf einer Notenskala von 1-6) nehmen Zahnärzte im Vergleich der Fachärzte Platz 1 in dieser Kategorie ein. Sie liegen damit deutlich über dem Durchschnittswert von 1,85 bezüglich der Aufklärungszufriedenheit.

Sollte trotzdem noch eine Frage offen sein oder eine zweite Meinung zu einer vorgeschlagenen Therapie gewünscht werden, so bietet die Zahnmedizinische Patientenberatungsstelle Baden-Württemberg mit ihrem Beratungssystem umfassende Unterstützung an.

Es muss also bei der Diskussion um IGeL genau hingeschaut werden – und zahnärztliche Leistungen dürfen dabei nicht pauschal mit IGeL gleichgesetzt werden.

Quelle: FAZ, KZBV

Datum: 08.09.2014

Kurzfilme für pflegende Angehörige

BZÄK  und  ZQP  veröffentlichen  12  Kurzfilme,  die  pflegende Angehörige bei der Mundpflege unterstützen sollen.

Griffverstärkung  für  die  Zahnbürste,  Dreikopfzahnbürste  oder Mundschleimhaut  befeuchten  –  es  gibt  zahlreiche  wichtige  Hinweise,  die  helfen,  die Mundgesundheit von  Hochbetagten,  Pflegebedürftigen  und  Menschen  mit Behinderung  zu  erhalten.  1,3  Millionen  und  damit  etwa  die  Hälfte  der pflegebedürftigen  Menschen  werden  in  Deutschland  im  eigenen  Zuhause ausschließlich  von  Familienangehörigen  oder  nahestehenden  Personen  gepflegt  – ohne  professionelle  Unterstützung.  Vor  diesem  Hintergrund  haben  die Bundeszahnärztekammer  (BZÄK)  und  das  Zentrum  für  Qualität  in  der  Pflege  (ZQP) gemeinsam  die  wichtigsten  Hinweise  zur  Mund-  und  Zahnpflege  in  zwölf  Kurzfilmen zusammengefasst, die auf YouTube zur Verfügung stehen.

Alle Kurzfilme finden Sie hier: www.youtube.com/channel/UCwmGBPNN7xOxFbtrnzN86aw 
(Die Filme dürfen eingebunden und verlinkt werden unter Quelle: BZÄK/ZQP.)

Quelle: Pressemitteilung der BZÄK

ZDF WISO bei der Zahnmedizinischen Patientenberatung

ZDF-Sendung "Volle Kanne" vom 06.07.2016 mit dem Thema:

Veneers für geschädigte Zähne

Der SWR berichtet in "Odysso" am 09.03.2017 (22 Uhr, SWR Fernsehen)

Wenn Zähne krank machen

Mangelende Mundhygiene ist ein Problem, das zum Risiko werden kann. Odysso zeigt, wie man Zähne gesund hält, welche Mittel helfen und wie sich chronischer Mundgeruch bekämpfen lässt.

Informationen zur Sendung am 09.03.2017  

Hilfe in jedem einzelnen Fall

Erklärfilm erläutert Zahnärztliche Patientenberatung

Die Zahnärztliche Patientenberatung der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZVen) und (Landes-) Zahnärztekammern berät bereits seit vielen Jahren Patientinnen und Patienten zu allen Fragen rund um die Mundgesundheit und die zahnärztliche Versorgung – kompetent, transparent, kostenfrei. Jetzt wurde die zentrale Website www.patientenberatung-der-zahnaerzte.de um einen Informationsfilm erweitert, der das vielfältige Angebot dieser Beratung kompakt erläutert.

Das neue Video beschreibt anschaulich die Kontaktmöglichkeiten und das Beratungsspektrum im gesamten Bundesgebiet. Der Film dient damit als praktischer Wegweiser für Patienten, die zum Beispiel Fragen zur Versorgung mit Zahnersatz oder zum Heil- und Kostenplan ihrer behandelnden Zahnärztin oder ihres Zahnarztes haben. Nutzer der Website finden darüber hinaus schnell und übersichtlich die Kontaktdaten sämtlicher Beratungsstellen in den Ländern sowie weiterführende Informationen rund um die Leistungen und den Service der Zahnärztlichen Patientenberatung.

Im zahnärztlichen Beratungsnetzwerk arbeiten Zahnärztinnen, Zahnärzte und Mitarbeiter der Verwaltung frei von Weisungen Dritter und frei von wirtschaftlichen Interessen. Patienten können sich bereits im Vorfeld einer Behandlung über die in ihrem Fall geeignete Versorgung informieren, etwa durch das Zweitmeinungsmodell bei einer geplanten Zahnersatz-Behandlung.

Das neue Informationsvideo über die Zahnärztliche Patientenberatung kann auch unter www.kzbv.de und unter www.bzaek.de angesehen werden.

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV)

Fluoridhaltige Zahnpasta

Sicher und Kariespräventiv

Die Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta ist eine der wirksamsten kariespräventiven Maßnahmen. Fluoride sind eines der weltweit am gründlichsten untersuchten Medikamente: In über 300.000 wissenschaftlichen Untersuchungen wurde bisher kein Hinweis auf eine etwaige Gefährdung der Gesundheit bei korrekter Einnahme gefunden.

Der starke Kariesrückgang in Deutschland wird unter anderem auch der Fluoridanwendung zugeschrieben. Fluoride bieten einen hervorragenden Schutz vor Karies, indem sie sich in die Zahnstruktur einlagern und dadurch den Zahn "härten", d.h. äußerst widerstandsfähig gegen die von Kariesbakterien unter Nutzung von Zucker freigesetzten Säuren machen, zum anderen die ständig ablaufenden Vorgänge der De- und Remineralisierung auf der Zahnoberfläche beeinflussen. Fluoride hemmen so das Herauslösen von Mineralien aus der Zahnoberfläche nach einem Säureangriff aus der Nahrung oder der Plaque und fördern bei ständiger Verfügbarkeit in geringen Dosen (meist aus dem Speichel heraus) die Remineralisation des Zahnes.

Fluoridzufuhr
Die Aufnahme kann auf verschiedene Arten erfolgen:
Durch Tabletten (nur im Kleinkindalter), durch mit Fluorid angereichertes Speisesalz, durch Milch (nicht in Dt.), Mineralwässer (Mineralwässer mit einem Fluoridgehalt von über 5 mg/l werden als Heilwässer bezeichnet) oder Trinkwasser (nicht in Dt.). Oder lokal durch Zahnpasten, welche z.B. mit Aminfluorid (maximal 0,15 %; bei Kinderzahncremes 0,025 - 0,050 %) angereichert sind, Fluoridgelees oder Spülungen, durch Applikation von Fluoridlacken in der Zahnarztpraxis.

Nach Untersuchungen der letzten 15 Jahre ist die kontinuierliche lokale Zufuhr (Zahnpasten, Mundspülungen) von Fluoriden als wichtigste Wirkung anerkannt (s. Leitlinie www.zzq-berlin.de).
Grundsätzlich gilt deshalb, dass die Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta eine der wirksamsten kariespräventiven Maßnahmen ist. Der kariespräventive Effekt im bleibenden Gebiss steigt mit zunehmender Fluoridkonzentration in der Zahnpasta und häufigerer Verwendung.

Zur angeblichen Giftigkeit der Fluoride
Fluoride sind eines der weltweit am gründlichsten untersuchten Medikamente. Die "Giftigkeit" der Fluoride ist nach wissenschaftlichen Untersuchungen fast 10mal geringer als die von Kochsalz. Chemisch bestehen Fluoride aus den Elementen Natrium oder Kalzium und Fluor. Als reines Element sind Chlor und Fluor hochgiftig. Fluoride sind nahe verwandt mit Kochsalz, welches aus den giftigen Elementen Chlor und Natrium besteht. Wie man beim Kochsalz sieht, ist die Verbindung zweier giftiger Grundsubstanzen ein äußerst lebensnotwendiges Salz. Ebenso verhält es sich bei den Fluoriden, die ein wichtiges Spurenelement für den menschlichen Körper sind.

Untersuchungen zeigen, dass eine ständige Fluoridaufnahme bei Kindern bis zum Alter von 6-8 Jahren, die mehr als Doppelte der empfohlenen Zufuhr beträgt, zu geringfügigen weißlichen Schmelzflecken führen (Zahnfluorose), die nicht mit gesundheitlichen Nachteilen verbunden sind, führen kann. Bei stärkerer Überdosierung kann es zu deutlich braunen Zahnverfärbungen kommen. Eine Fluoridzufuhr, die zu einer Knochenfluorose führt (10-25 mg Fluoride pro Tag über mindestens 10 Jahre) kann durch die Verwendung der herkömmlichen Zufuhrarten (z.B. Trinkwasser, Speisesalz, Tabletten) nicht auftreten.

Zur wissenschaftlich abgesicherten Patienteninformation „Fluoridierungsmaßnahmen zur Kariesprophylaxe": https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/pati/bzaekdgzmk/2_01_fluoridierung.pdf

Stand: 17.01.2018

Patienten im Mittelpunkt - Die Patientenberatung der Zahnärzteschaft in Deutschland

Die Broschüre "Patienten im Mittelpunkt", herausgegeben von der BZÄK und der KZBV, stellt das Leitbild und die Grundprinzipien der zahnärztlichen Beratungseinrichtungen vor, gibt einen Überblick über das Beratungsspektrum und informiert über die Maßnahmen der zahnärztlichen Selbstverwaltung zu Management und Qualität ihrer Beratungsleistungen.

Broschüre Patienten im Mittelpunkt

Gewährleistung bei Zahnersatz

Der Gesetzgeber hat für gesetzlich Versicherte eine zweijährige Gewährleistung für Zahnersatz vorgeschrieben. Dies ist im § 136 Abs. 4 SGB V geregelt. Die Gewährleistungsfrist beginnt mit dem Tag, an dem der Zahnersatz eingegliedert wird (Eingliederungsdatum).
 

"Der Zahnarzt übernimmt für Füllungen und die Versorgung mit Zahnersatz eine zweijährige Gewähr. Identische und Teilwiederholungen von Füllungen sowie die Erneuerung und Wiederherstellung von Zahnersatz einschließlich Zahnkronen sind in diesem Zeitraum vom Zahnarzt kostenfrei vorzunehmen."
 

Sofern Sie Beanstandungen hinsichtlich Ihres Zahnersatzes haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt. Diese/-r wird notwendige Nachbesserungen vornehmen. Im Bedarfsfall können Sie zur Feststellung etwaiger Mängel ein Gutachterverfahren über Ihre Krankenkasse veranlassen.

Die Krankenkasse kann in begründeten Einzelfällen bei andersartigen Versorgungen und so genannten Mischfällen prothetische Leistungen innerhalb von 36 Monaten nach der definitiven Eingliederung bei vermuteten Planungs- und/oder Ausführungsmängeln überprüfen lassen.
 

Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse oder bei der Zahnmedizinischen Patientenberatungsstelle Baden-Württemberg.

 

Schlichtung

Obwohl die Patienten meist mit der zahnärztlichen Behandlung zufrieden sind, kann es auch einmal Missverständnisse, Unsicherheiten oder in seltenen Fällen auch Unzufriedenheit mit den durchgeführten Behandlungsmaßnahmen geben. Bei vermuteten Behandlungsfehlern kann eine außergerichtliche Streitbeilegung herbeigeführt werden.

Bei der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg besteht bereits seit 1979 eine Gutachterkommission für Fragen zahnärztlicher Haftung. Die Gutachterkommission für Fragen zahnärztlicher Haftung befasst sich mit der Begutachtung behaupteter zahnärztlicher Behandlungsfehler und erstellt auf Antrag ein schriftliches Gutachten darüber, ob der Patient in Folge eines schuldhaften Behandlungsfehlers durch ein Kammermitglied der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg einen Gesundheitsschaden erlitten hat.

Die Gutachterkommissionen sind bei den vier Bezirkszahnärztekammern eingerichtet.

Diese finden Sie unter: Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg

DGZMK - Patienteninformation: Bruxismus: Zähneknirschen und Zähnepressen

Zähneknirschen ist keine Krankheit, ernsthafte Folgen für die Gesundheit sind aber möglich: Mit diesem Statement haben die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) und die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) die zentralen Ergebnisse der ersten deutschen Leitlinie zum Bruxismus zusammengefasst. Über 30 Fachgesellschaften waren an der Erstellung der S3-Leitlinie beteiligt.

„Diese Zusammenfassung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse auf abgesichertem Niveau ist ein Meilenstein und trägt zu mehr Sicherheit beim Umgang mit dem häufigen Phänomen Bruxismus bei“, betonten die Repräsentanten der Fachgesellschaften DGFDT und DGZMK auf der wissenschaftlichen Pressekonferenz.

Die S3-Leitlinie ist zum Download auf der Website der DGZMK eingestellt und der aktuelle Wissensstand steht Interessierten in einer anschaulichen Patienteninformation zum Zähneknirschen kostenfrei zur Verfügung. Die Information klärt über die Diagnose und mögliche Folgen des Bruxismus auf und stellt wissenschaftlich fundierte Therapieansätze vor.

 

Zähneknirschen als Risikofaktor für Beschwerden

Bruxismus selbst wird nicht als Krankheit angesehen, aber das Zähneknirschen ist ein Risiko für das Entstehen von Beschwerden bzw. Funktionsstörungen an den Zähnen, der Kaumuskulatur oder den Kiefergelenken (craniomandibuläre Dysfunktionen). Durch die Überbelastung der Zähne und durch den Abrieb von Zahnsubstanz werden die Zähne überempfindlich auf Heiß und Kalt, Süß oder Sauer. Die Kaumuskulatur kann auf die wiederholten Aktivitäten mit Muskelbeschwerden reagieren, wobei die Regionen der Wange und der Schläfe am häufigsten betroffen sind. Es sind die weniger starken Muskelanspannungen, die zu schmerzhaften Muskelreaktionen oder zur morgendlicher Muskelsteifigkeit führen.

Quelle: DGZMK, KZVBW

DGZMK - Patienteninformation: Bruxismus: Zähneknirschen und Zähnepressen

Krebsvorsorge

Bundeszahnärztekammer zum Weltkrebstag:
Mundschleimhautveränderungen früh erkennen

In Deutschland erkranken jährlich mehr als 13.000 Menschen an Krebs der Mundhöhle und des Rachens, beziffert die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) anlässlich des Weltkrebstages am 04. Februar. Diese bösartigen Neubildungen treten als unterschiedliche Erkrankungsformen auf, sehr häufig als Plattenepithelkarzinom (87 Prozent) oder als Adenokarzinom (4 Prozent), an Schleimhaut, Mundboden, Zunge, Rachen, Lippe oder Speicheldrüsen. Männer erkranken häufiger und im Durchschnitt drei Jahre früher als Frauen. Frauen weisen mit 63 Prozent im Vergleich zu Männern mit 47 Prozent insgesamt eine höhere relative 5-Jahres-Überlebensrate auf. „Angesichts dieser Daten ist ein frühzeitiges Erkennen besonders von Interesse“, so Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK. „Mundschleimhauterkrankungen können frühzeitig beim Zahnarzt erkannt werden. Deshalb ist der regelmäßige Kontrollbesuch auch wichtig für die Krebsfrüherkennung bzw. Krebsvorsorge.“ Die Bundeszahnärztekammer unterstützt seit Jahren den Kampf gegen Krebs unter anderem mit einer Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg. Informationen für Patienten rund um Krebs und Mundgesundheit finden Sie hier: https://www.bzaek.de/fuer-patienten/zahn-und-mundgesundheit/krebs.html 


Stand: 03.02.2021

Quelle: BZÄK

"Gesunde Zähne für Ihr Kind" Überarbeitete Neuauflage der Patientenbroschüre

Die neue, überarbeitete Patientenbroschüre „Gesunde Zähne für Ihr Kind“ der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) steht jetzt zur Verfügung. Die Empfehlungen zahnmedizinischer Fachgesellschaften und Körperschaften richten sich an Eltern von Säuglingen, Kleinkindern und Jugendlichen (bis zum vollendeten 17. Lebensjahr).

Die Broschüre stelle gut verständlich dar, „wie die Zahngesundheit von Kindern gefördert werden kann, etwa mit Blick auf gute Mundhygiene und ausgewogene Ernährung“, so die KZBV. Erläutert werden der Aufbau eines Kinder- und Erwachsenengebisses, Gefahren für Milchzähne und die richtige Vorsorge zuhause und in der Praxis. Für besonders wichtig halten die Zahnärztinnen und Zahnärzte die Vermeidung frühkindlicher Karies.

Die Eltern können sich über die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder bis zum Alter von sechs Jahren und die Leistungen der Individualprophylaxe für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 17. Lebensjahr informieren. Zudem sind die jüngsten Empfehlungen zahnmedizinischer Fachgesellschaften und Körperschaften zur Fluoridkonzentration in Kinderzahnpasten und deren altersgerechter Dosierung in der Broschüre enthalten. „Die Empfehlungen wurden kürzlich im Konsens mit Kinderärztinnen und Kinderärzten erarbeitet“, erläuterte die KZBV.

Die neue Patienteninformation „Gesunde Zähne für Ihr Kind“ können Sie kostenfrei als PDF-Datei hier downloaden.

Quellen: KZBV, KZV BW

Stand: 15.07.2021

Podcast zur "Aligner-Therapie" des IZZ BW

Gerade Zähne und damit ein schönes Lächeln liegen voll im Trend. Doch nicht nur Kieferorthopäden behandeln diese Zahnfehlstellungen. Die Anzahl privater Anbieter im Netz boomt. Immer mehr Jugendliche und auch Erwachsene lassen sich mit transparenten Kunststoffschienen, sogenannten Alignern, ihre Zahnfehlstellungen korrigieren. Die günstigen Preise der online Anbieter sind verlockend. Doch sind es die Ergebnisse auch? Im Podcast spricht das Informationszentrum Zahn- und Mundgesundheit BW mit Prof. Dr. Dr. Bernd Lapatki, ärztlicher Direktor an der Abteilung Kieferorthopädie und Orthodontie an der Uniklinik in Ulm.

Sie finden den Podcast hier Podcast Aligner - IZZ Baden-Württemberg und auf allen gängigen Portalen.

Quelle: IZZ Baden-Württemberg

Parodontitis: Aktualisierte Patienteninformation für eine gute Behandlung

Mit der neuen PAR-Richtlinie vom Juli 2021 wurde die Behandlung von Parodontitis und anderer Parodontalerkrankungen neu ausgerichtet, so dass Millionen von gesetzlich versicherten Patient*innen, die an dieser weit verbreiteten Volkskrankheit leiden, von einer systematischen Parodontitistherapie auf aktuellem wissenschaftlichen Stand profitieren. Die KZBV hat zu den neuen Leistungen ihre umfassende Patienteninformation überarbeitet.

Informationen für Patient*innen

Um dem großen Informationsbedarf zu den neuen Leistungen gerecht zu werden, hat die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) ihre Patienteninformation „Parodontitis – Erkrankungen des Zahnhalteapparates vermeiden, erkennen, behandeln“ grundlegend überarbeitetet und ergänzt. Die Broschüre ist online und gedruckt auf Deutsch, Türkisch und Russisch erhältlich und kann auf der Webseite der KZBV bestellt werden.

Quelle: KZV BW, KZBV

Podcast "Implantate" des IZZ BW

Prof. Dr. Michael Korsch, Fachzahnarzt für Oralchirurgie im Zentrum für Implantologie und Oralchirurgie in Heidelberg sowie Leiter der Oralchirurgie an der kammereigenen Akademie für Zahnärztliche Fortbildung in Karlsruhe erklärt in der Podcastfolge unter anderem, wie ein Implantat aufgebaut ist, ob es Faktoren gibt, die gegen das Einsetzen eines Implantats sprechen und wie lange Implantate im Schnitt halten.

Den Postcast finden Sie hier: Podcast Implantate - IZZ Baden-Württemberg (izzbw.de)

Quelle: IZZ Baden-Württemberg

Podcast "Ernährung und orale Gesundheit" des IZZ BW

Trotz zahlreicher Studien ist vielen Menschen immer noch nicht der Zusammenhang zwischen der Mundgesundheit und der allgemeinen körperlichen Gesundheit bewusst. Der Podcast des IZZ möchte Zahnärzt*innen in der Beratung und Aufklärung ihrer Patient*innen unterstützen. Aktuell ist eine neue Folge mit dem Experten Prof. Dr. Johan Wölber von der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie der Universität Freiburg erschienen. Allgemein verständlich erläutert Prof. Wölber in welchen kausalen Zusammenhängen die Zahn- und Mundgesundheit mit der Ernährung steht.

Die aktuelle Folge des Podcasts kann direkt auf der IZZ-Webseite angehört werden. Sämtliche Folgen der Reihe „Auf den Zahn gefühlt“ finden Sie zusätzlich auf allen gängigen Podcastplattformen zur Information für Ihre Patient*innen.

Quelle: IZZ Baden-Württemberg

Podcast "Parodontitis" des IZZ BW

„Parodontitis“ – Irgendwie hat den Begriff jede*r schon mal gehört, doch was sich genau dahinter verbirgt, wie Sie sich davor schützen können und was Sie unternehmen können, wenn Sie tatsächlich eine Parodontitis haben sollten, das klärt das Informationszentrum Zahn- und Mundgesundheit (IZZ) in dieser Podcastfolge mit der Expertin Frau Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger. Sie ist Leiterin der Sektion Parodontologie in der Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie der Uniklinik Freiburg, Spezialistin für Parodontologie der deutschen Fachgesellschaft für Parodontologie, der DG Paro, und leitet außerdem noch den Master-Studiengang Parodontologie und Implantattherapie.

Den Podcast finden Sie hier Podcast Parodontitis | IZZBW oder unter allen gängigen Portalen. 

Quelle: IZZ Baden-Württemberg

Vollnarkose beim Zahnarzt - Wann bezahlt die Krankenkasse?

In der Zahnheilkunde wird in der Regel eine lokale Schmerzausschaltung angewendet. Hierzu zählen die Infiltrationsanästhesie, die Leitungsanästhesie, die intraligamentäre Anästhesie und die intraossäre Anästhesie. Diese Techniken werden von den Krankenkassen übernommen. Über die Abrechnung von oberflächlichen Anwendungen, wobei das Zahnfleisch (z. B. die Einstichstelle der Spritze) und nicht die Zähne oder der Knochen betäubt werden, entscheidet jeder Zahnarzt selbst.

Quelle: KZBV

Vollnarkose beim Zahnarzt - Wann bezahlt die Krankenkasse?

Wurzelbehandlung - Wann bezahlt die Krankenkasse?

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten für eine Wurzelbehandlung nur, wenn der Zahn als erhaltungswürdig eingestuft wird. Besonders bei den hinteren Backenzähnen (Molaren) ist das nicht ohne weiteres der Fall.

Quelle: KZBV

Wurzelbehandlung - Wann bezahlt die Krankenkasse?

Unterkieferprotrusionsschiene

Die Unterkieferprotrusionsschiene zur Behandlung von obstruktiver Schlafapnoe („Schlafbezogene Atmungsstörung“) ist für Erwachsene seit 1. Januar 2022 Bestandteil der GKV-Versorgung. Damit steht für die Behandlung von gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten, die an dieser Krankheit leiden, eine weitere wichtige Option als Zweitlinientherapie zur Verfügung, wenn eine Überdrucktherapie nicht erfolgreich durchgeführt werden kann. Die Unterkieferprotrusionsschiene kann von Vertragszahnärzten auf Grundlage einer ärztlichen Indikationsstellung und Überweisung patientenindividuell nach Ausschluss zahnmedizinischer Kontraindikationen hergestellt und angepasst werden. Ärzte und Zahnärzte gestalten die Versorgung abgestimmt und arbeitsteilig. Das bringt eine besonders hohe Qualität der Behandlung mit sich.

Die Unterkieferprotrusionsschiene kann nur von Ärzten mit der Fachqualifikation "Schlafmedizin" verordnet werden. 

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Zahnmedizinische Patientenberatungsstelle Baden-Württemberg.

Quelle: KZBV

Podcast "Alterszahnheilkunde" des IZZ BW

Die Mundgesundheit spielt in jedem Lebensabschnitt eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden. Doch besonders im Alter stehen wir vor ganz besonderen Herausforderungen. Dr. Elmar Ludwig, Vorstandsreferent für Geriatrische Zahnheilkunde der KZV BW und Referent für Alterszahnheilkunde der LZK BW, verfügt auf diesem Gebiet über umfassende Expertise und ist Gesprächspartner im neuen IZZ-Podcast.

In der neuen Podcast-Episode teilt Dr. Ludwig sein Fachwissen mit und gibt praktische Tipps, wie man die Mundgesundheit älterer Menschen optimal fördern und erhalten kann. Dabei geht er auch auf verschiedene Themen wie die Auswirkungen altersbedingter Veränderungen auf die Mundgesundheit, die Bedeutung einer speziell angepassten Zahnpflege im Alter und den Umgang mit prothetischem Zahnersatz von älteren Menschen ein.

Direkter Link: https://izzbw.de/podcasts/podcast-alterszahnheilkunde/

Quelle: IZZ Baden-Württemberg

Podcast "Kreidezähne" des IZZ BW

Die sogenannte Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) – auch Kreidezähne genannt, sind ein Phänomen, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat und eine Vielzahl von Fragen aufwirft. Doch was sind Kreidezähne überhaupt? Wie entstehen sie? Welche Rolle spielt dabei die Ernährung? Und vor allem, wie können wir sie behandeln und ihnen vorbeugen? Experte ist Prof. Dr. Elmar Hellwig, Ärztlicher Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. 

Den Podcast des IZZ BW finden Sie hier  Podcast Kreidezähne | IZZBW oder auf allen gängigen Portalen.

Quelle: IZZ BW

Individuelle Onlineberatung

Die Zahnmedizinische Patientenberatungsstelle Baden-Württemberg bietet auch eine "Individuelle Onlineberatung" (Zweitmeinung) an. Voraussetzung ist auch hier eine konkrete Behandlungs- und Honorarplanung (Heil- und Kostenplan) Ihres behandelnden Zahnarztes und/oder andere sachdienliche Unterlagen wie bspw. Röntgenbilder. Die Videoberatung ist webbasiert und lässt sich von jedem Endgerät starten.

Falls Sie an einer "Individuellen Onlineberatung" interessiert sind, setzen Sie sich bitte mit der Geschäftstelle der Zahnmedizinischen Patientenberatungsstelle per Mail unter Bitte JavaScript aktivieren um die Email Adrese zu sehen. oder telefonisch unter der gebührenfreien Hotline 0800 1424340 in Verbindung. 

Zahnarzt Notdienst

An Wochenenden, gesetzlichen Feiertagen und Brückentagen steht Ihnen der zahnmedizinische Notdienst zur Verfügung.

Nutzen Sie die Notdienstsuche der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg unter

Zahnarzt Notdienst Baden-Württemberg - KZV BW

Zahnarztsuche

In der Zahnarztsuche finden Sie alle niedergelassenen Zahnärzte aus Baden-Württemberg sofern diese einer Veröffentlichung zugestimmt haben. Nutzen Sie zur Zahnarztsuche die Homepage der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg (LZK BW) unter

Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg: Zahnarztsuche

Datum Uhrzeit Beratung
03.04.2024 14:00 - 17:00 Allgemeine Patientenberatung
05.04.2024 14:00 - 17:00 Allgemeine Patientenberatung
08.04.2024 14:00 - 17:00 Allgemeine Patientenberatung
10.04.2024 14:00 - 17:00 Allgemeine Patientenberatung
12.04.2024 14:00 - 17:00 Allgemeine Patientenberatung

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Veranstaltungen

Flyer der Zahnmedizinischen Patientenberatungsstelle Baden-Württemberg

Der neue Flyer versorgt Sie mit allen Informationen rund um das Leistungsspektrum der Zahnmedizinischen Patientenberatungsstelle Baden-Württemberg. Auch die Flyer können kostenfrei über die Geschäftsstelle der Zahnmedizinischen Patientenberatungsstelle Baden-Württemberg bestellt werden.

Flyer Zahnmedizinische Patientenberatungsstelle BW